Allen Katzen- und Tierfreunden ein gesundes Jahr 2021!
Unsere Samtpfoten und ihr Personal wünschen allen Tierfreunden vor allem ein gesundes neues Jahr - die Hoffnung auf einen guten Rutsch ohne Krach und Böllerei hat sich leider nicht ganz erfüllt.
Dafür trugen unser Katzenhaus und die Bäume und Sträucher schon weiße Mützen - ein schönes Bild, dass unsere Fellnasen am liebsten durchs Fenster betrachten. In den Zimmern ist es gemütlich warm.
Über die vielen Zuwendungen, die uns bisher erreichten, freuen wir uns riesig - ganz herzlichen Dank unseren Spendern und Unterstützern! Bleiben Sie uns auch in den nächsten 12 Monaten treu!
Unser Katzenhaus - ein Wohlfühlort für die Samtpfoten
War das ein aufregendes Jahr, findet nicht nur unsere Alterspräsidentin Oma Hilde. Immerhin, mit ihren 20 Lenzen hat sie schon viel Höhen und Tiefen erlebt - und schaut trotz allem gern zurück auf die vergangenen zwölf Monate des Jahres 2020.
Eingekuschelt in ihr Körbchen oder in die flauschige Höhle genießt sie den Service: gemütlich warmes Zimmer, ruhige Umgebung, pünktliche Futterlieferung,
regelmäßige Streicheleinheiten.... Da kann man dem Personal des Hauses schon nachsehen, dass es ab dem Frühjahr immer wieder ziemlich laut zuging und ständig Handwerker zugange waren. Letztlich
bekamen die Fellnasen aus dem Holzhaus zwei richtig toll eingerichtete Zimmer.
Sogar die Polizei musste mal kommen - Einbrecher hatten das Katzenhaus heimgesucht. Und wegen der Corana-Pandemie mussten das Sommerfest verschoben und die
Weihnachtsfeier völlig abgeblasen werden. Es gab dennoch viele frohe, aber auch etliche traurige Momente. Dass trotzdem vor allem im Dezember so viele Menschen an die Katzen gedacht,
Geld gespendet, Futter, Decken und Spielzeug vorbeigebracht oder geschickt haben, das war überwältigend. Auch für Oma Hilde, die angesichts dieser großen Anteilnahme überaus zufrieden
schnurrt. Und dass sich unsere anderen Miezen ebenso wohlfühlen, zeigen sie auf den Fotos, die alle am zweiten Weihnachtsfeiertag 2020 entstanden sind.
Endspurt im Steinhaus
Es war der letzte größere Handwerker-Einsatz 2020: Das Zimmer von Theo wurde im Dezember vom Fußboden bis zur Decke saniert. Auf die alten, zum Teil zerbrochenen Fliesen, wurde - nachdem die Ausgleichsmasse getrocknet war - der ordentlich gedämmte Belag verlegt. Diese Arbeiten erledigte wieder Tom Wernecke. Unser Katzenhaus-Hausmeister Detlev Hofmann sorgte für den frischen Anstrich und brachte die neue (energiesparende) Lampe an. So konnte Theo nach sechs Tagen, die er notgedrungen als Pensionsgast in einem anderen gut geheizten Zimmer verbracht hatte, wieder zurück. Gefallen hatte ihm das allerdings nicht, er zog es vor, fast die ganze Zeit in der Box zu bleiben.
Mit den Veränderungen in seinem angestammten Zuhause freundete sich unser Senior zum Glück schnell an - und wartete dann am nächsten Morgen wie gewohnt an der Tür aufs Futter. Erleichterung auf allen Seiten!
Schutzanstrich für Holzfassade wird noch komplettiert
Im Herbst sollte auch die Außenwand des Holzhauses einen frischen Anstrich erhalten.
Zuvor muss die Holzverkleidung allerdings rundum abgeschliffen werden. Eine wahre Sisyphusarbeit! Das launische und oft nasse Oktober-Wetter bremste unseren Handwerker Detlev Hofmann allerdings
aus - es geht im Frühjahr weiter. Dann werden die rechte Vorderseite sowie die Schmalseiten mit Wetterschutz versehen.
Ein wahres Katzenparadies ist entstanden
Unsere Samtpfoten aus dem Holzhaus verbrachten in den letzten Monaten mehr Zeit als sonst im Freigehege - wurden doch beide Räume nacheinander rundum saniert. Und das im wahrsten Sinne des Wortes, nämlich vom Fußboden nebst Unterbau bis zur Decke. Das Ergebnis erfreut Katzen- und Menschenherzen gleichermaßen. Entstanden sind zwei toll eingerichtete Räume mit viel Holz, Kletter- und Spielmöglichkeiten und geräumigen Höhlen zum Verstecken. Unser Handwerker Tom Wernecke gestaltete ein wahres Katzenparadies.
Dass wirklich ein hartes Stück Arbeit hinter ihm liegt, ist heute nicht mehr zu sehen. Ein verfaulter Unterbau, Nässeschäden und Senkungen sorgten zum Auftakt für böse Überraschungen. Dank einer umfangreichen Spende mehrerer Handwerksbetriebe und Baustoffversorger konnten wir die Kosten trotzdem stemmen - für diese großartige Unterstützung sind wir sehr dankbar!
Dichte Fenster, wetterfeste Fassade
Im April wurden die neuen Fenster im Steinhaus eingebaut - für die Handwerker stellenweise ein Puzzlespiel. Fast jedes Fenster hatte andere Maße. Und Theo hat jetzt
vom Außengehege freie Sicht in die Küche - das lässt er sich nicht entgehen. Bieten sich doch völlig neue Einblicke, zum Beispiel, wie das leckere Futter auf die Teller
gelangt....
Die Rahmenverkleidung übernahm Tischler Reiche, der für jedes Fenster neu Maß nehmen musste - doch das Ergebnis ist echt super!
Außerplanmäßig mussten - ein Notfall! - dann noch Teile der Fassade am Steinhaus saniert werden. Nicht nur der Putz erwies sich als bröcklig, sondern auch die Holzbalken dahinter hatten eindringende Nässe und der Zahn der Zeit zermürbt.
Rechts: Erst waren es nur kleine Löcher in der Fassade, dann kam erneut die böse Überraschung: Alles muss erneuert und das Fundament
stabilisiert werden.
Kommen ....: Ängstliche alte Katzendame muss zur Ruhe kommen
Am 28. Dezember zog die schwarz-weiße Esmi (Esmeralda) bei uns ein. In ihrem bisherigen Zuhause kam sie nicht mehr zurecht, es ging zu turbulent und lebhaft zu für die 16- bis 17jährige Katzendame - sie lebte im Dauerstress. Nun soll sie erst einmal zur Ruhe kommen. Sie ist noch sehr vorsichtig, geht erst einmal auf Abstand - wir geben ihr Zeit.
Inzwischen wissen wir, dass sie krank ist,. Unsere Tierärztin hat sie gründlich untersucht die Diagnose war ein schon ein kleiner Schock für uns. Sie stellte unter anderem eine Nierenunterfunktion und Tumore fest. Eine eingewachsene Kralle, die ihr ziemliche Schmerzen bereitet haben muss, wurde heraus operiert. Wir hoffen, dass sie sich bei uns in ruhiger Umgebung wieder etwas erholt.
Jetzt im Winter sinken die Temperaturen nachts schon mal unter die Null-Grad-Grenze. In den Gärten sind die Lauben verschlossen, selten nur kommt jemand vorbei.Für die Katzen, die sich hier in den wärmeren Monaten aufgehalten haben, wird es jetzt schwer. Nut gut, dass es immer wieder tierliebe Menschen, gibt, die ihre Augen davor nicht verschließen.
Viola, unsere süße kleine Katzenlady, hat sich in etliche Herzen geschlichen - und so gab es eine Reihe Interessenten, die ihr ein Zuhause geben wollten. Das Interesse hat uns gefreut, für eine Familie mit Katzenerfahrung und hinreichend Zeit haben wir uns dann entschieden.
Wo es jetzt nicht geklappt hat: Bitte nicht traurig sein, es gibt noch viele Fellnasen, die sich liebe Dosenöffner und Streicheleinheiten wünschen!
Am 10. Januar haben wir Viola verabschiedet, neue Abenteuer und feste Bezugspersonen, die sie täglich um die Pfote wickeln kann, warten nun auf sie.
Auch für die zwei ausgesprochen liebenswerten Kater, deren Frauchen ins Pflegeheim gezogen ist, hat am 14. Januar ein neuer Lebensabschnitt begonnen: Der rote Toni und der schwarze Fritzi haben die Herzen einer jungen Frau und deren Tochter erobert und wurden ins neue Zuhause geholt. Dort warten viele Kuschelplätze und natürlich Streicheleinheiten. Das Beste aber: Auch am Abend ist immer jemand da für sie!
Wir haben es uns so sehr gewünscht - und dann war es kurz vor Weihnachten soweit: Ziggy (Foto rechts), unser ängstlicher Kater, der sich Menschen gegenüber eher
skeptisch zeigte, hat ein liebevolles Zuhause gefunden - und dort ist er wie verwandelt. Er spürt die Zuneigung und hat wieder Vertrauen gefasst.
Kurz vorher war unser Jüngster wieder ausgezogen: Danny der hübsche schwarz-weiße Kater, hat die Herzen seiner neuen Familie im Sturm erobert. Einzig die große Schwester schaut noch etwas skeptisch auf den Artgenossen - aber Zuneigung und Futter reichen für zwei Katzen!
Er wollte einen Sofaplatz und er hat ihn bekommen: Eddi, der freundliche Kater mit dem runden Kopf konnte schon nach kurzem Aufenthalt bei uns in ein gemütliches Zuhause ziehen: Mit liebevoller Fürsorge, Kuschelplätzen und (nach Eingewöhnung) der Möglichkeit zum Freigang - wie geschaffen für ihn.
Endlich haben sie wieder eine Familie: Unsere Teenies Spike und Miri sind noch vor dem ersten Advent ausgezogen. Mit einer kleinen Träne und großem Lächeln haben wir sie verabschiedet - sie brauchen ihre Menschen, die immer für sie da sind und haben sie jetzt gefunden.
Ein happy-end, an das wir fast nicht mehr geglaubt hatten: Die alte Katzenlady Luzie, die sich nach einer Tumoroperation bei uns erholte, hat wieder ein Zuhause gefunden. Eine tierliebe Frau nahm sie bei sich auf - ein echter Glücksfall. Nun hat Luzie wieder eine feste Bezugsperson und ein ruhiges Umfeld.
Über dieses freut sich auch unsere kleine Plappertasche Schnattchen, deren Name sozusagen Programm ist: Sie mauzt in unterschiedlichen Tonlagen beinahe unentwegt.
Nun hat sie wieder eine ständige Zuhörerin, die ihr außerdem reichlich Streicheleinheiten und Kuschelplätze bietet. Am 22. November ist sie in ihr neues Zuhause gezogen.
Auch unsere nachtschwarze sanfte Katze Knöpfchen hat seit dem 12. November ein schönes Zuhause, in dem bereits ein roter Spielkumpel lebt. Für Kater Sammy interessierten sich mehrere Tierfreunde, er ist am 8. November zu einem Paar, das sich gleich in ihn verliebt hatte, gezogen.
Nicht mal eine Woche blieb Molly, die freundliche schwarz-weiße Katze bei uns, schon am Sonntag (25. Oktober) zog sie in ihr neues Zuhause zu einer älteren Dame, die sich schon auf sie gefreut hatte.
Ein Heim, in dem (fast) immer jemand da ist zum Streicheln und zur Ansprache - darüber kann sich unsere Glückskatze Hexe freuen, die am 15. Oktober ausgezogen ist.
Für diese liebe und menschenbezogene Katze ein glückliches Ende. Auch Purzel, dessen Besitzerin ins Pflegeheim gezogen ist, hat seit dem 22. Oktober wieder ein Zuhause - und einen Menschen
nur für sich.
Wie unsere Schildpattkatze Sally (Foto unten Mitte) hat auch die schlanke weiß-schwarze Kelly (Foto rechts unten) ein fürsorgliches Zuhause gefunden. Beide haben bei uns ihre Kitten zur Welt gebracht und liebevoll aufgezogen, nun dürfen sie im Mittelpunkt stehen und sich verwöhnen lassen.
So ging es schon vielen in diesem Jahr: Die beiden schwarzen Kater Momo und Sultan sind in ein Katzenparadies gezogen und auch Tigerkatze Selina hat ein tolles
Zuhause gefunden. Kulle (Mitte), ein liebenswerter Pfundskerl, der schnell die Herzen erobert, ist am 29. Februar in sein neues Zuhause mit Familienanschluss gezogen. Peter (oben
rechts) lebt nun als Pflegekatze bei einer tierlieben jungen Frau. Tigerkater Martin hat auf einen Schlag die Herzen eines freundlichen Ehepaars erobert und ein verständnisvolles Zuhause
gefunden, in dem er angenommen wird, wie er ist. Für Perser Fluffy gibt es inzwischen wieder einen Stammplatz auf dem Sofa - er hat sein neues Zuhause sofort in Beschlag genommen. Und auch
die zierliche schwarze Lucy hat wieder Menschen gefunden, die sie sofort ins Herz geschlossen haben. Dort darf sie wieder Prinzessin sein und fühlt sich zu Hause, als sei sie schon immer
dagewesen ! Die dreifarbige Muschi und der rotweisse Goldi sind zu einem Paar gezogen, das sehr glücklich über den Zuwachs ist. Unser kleiner roter Findus hat einen Volltreffer gelandet in seinem
neuen
Zuhause, wo sich alles nur um ihn dreht. Auch für die kleine Rosa beginnt ein neuer Lebensabschnitt mit vielen Kuschelmomenten in einem schönen Zuhause. Am
Karfreitag haben wir Glückskatze Lucky verabschiedet, die nun wieder täglich ihren Menschen um und für sich haben wird. Die zarte kleine Nelly wurde am 18. April von ihrer glücklichen neuen
Dosenöffenerin abgeholt.
Der schwarze Kater Philipp, dessen Frauchen ins Pflegeheim ziehen musste, blieb Anfang Juni nur kurz bei uns, dann fand er Aufnahme bei einer älteren Dame - beide sind glücklich! Unsere
scheue zweijährige Blacky mit dem weißen Brustlatz und den weißen Zehen fühlt sich - nun in einem Zuhause mit einem Katzenkumpel wohl. Auch der rot-weiße Garfield hat wieder seinen
Menschen, der sich um ihn kümmert und unser Sorgenkind Bärchen ist inzwischen im neuen Zuhause heimisch geworden. Der schöne schwarze Merlin ist zu einer Familie gezogen.
Von oben: Sultan und Momo, Martin, Rosa, Philipp, Luzie, Miri und Spike
Von oben: Selina, Lucy, Lucky, Garfield, Purzel, Knöpfchen
Von oben: Kulle, Findus, Bärchen, Sally, Sammy, Eddi
Von oben: Fluffy, Muschi, Nelly, Merlin, Hexe, Schnattchen
Von oben: Peter, Goldi, Blacky, Kelly, Molly, Danny
Traurige Wendung: Für Felix kam unsere Hilfe leider zu spät
Wir können es noch gar nicht richtig fassen: Felix, der so freundliche und liebe Minitiger, hat uns verlassen. Er ist aus der Narkose nicht mehr aufgewacht und
seinen Weg über die Regenbogenbrücke gegangen. Am Donnerstag, dem 3. Dezember sollte die erste Operation erfolgen, die Zahnbehandlung stand obenan. Doch dann kam die schockierende Diagnose: Felix
litt nicht nur an FIV (Katzenaids), sondern auch an Leukose (FeLV). Dazu der durch Entzündungen geschwächte Körper - so folgten wir tieftraurig der Empfehlung, dem Kater weiteres Leid und
Schmerzen zu ersparen und ihn zu erlösen. Die Hilfe kam leider zu spät.
Felix war zwar nur kurze Zeit bei uns, doch durch seine liebe Art hatte ihn jeder gleich ins Herz geschlossen. Er hatte ein schweres Schicksal, hat vermutlich
länger auf der Straße gelebt und sich durchschlagen müssen. Dass er trotzdem so vertrauensvoll auf uns Menschen zugegangen ist, ist fast ein Wunder.
Wir wissen nicht genau, wo und wann es passiert ist, aber vor nicht allzu langer Zeit hat eine gewissenlose Person auf das Tier geschossen und es am Kopf getroffen.
Felix hatte ein Auge verloren, der Kiefer war schief. Ein richtiges Zuhause hatte er nicht - zwar wurde er gefüttert, lebte aber auf der Straße. Als er Ende November zu uns kam, spürten wir, dass
er die Fürsorge genoss. Gern hätten wir ihm ein dauerhaftes Zuhause gegeben.
Am 5. Dezember hat Felix auf dem Tierfriedhof Frankenheim neben unseren anderen Katzen seine letzte Ruhe gefunden.
Allen, die uns unterstützt und für die Behandlung von Felix gespendet haben, danken wir
von Herzen.
Sommerfest: Sonne setzte sich doch noch durch
Ohne Katzenband, dafür mit guter Laune trotz einiger Regentropfen, Katzencafe, Flohmarkt und vielen Gesprächsmöglichkeiten ging am Sonnabendnachmittag (22.8.) das Sommerfest auf unserem Vereinsgelände über die Bühne. Nach dem Hitzerekord am Freitag war Regen angekündigt, daher bauten freundliche Helfer noch am Morgen ein schützendes Zelt auf. Zum Glück tröpfelte es nur etwas, und die Sonne setzte sich am Ende wieder durch.
Trotz einiger Einschränkungen wegen Corona kamen etliche Gäste, viele brachten Futter- und Geldspenden mit - ganz herzlichen Dank für die treue Unterstützung!
Unsere Fellnasen haben immer Appetit, und für die Sanierung unserer Katzenhäuser können wir nach wie vor jede Hilfe brauchen.
Wie wir die Spenden einsetzen, konnten wir unseren Gästen gleich an Ort und Stelle zeigen, angefangen von den neuen Fenstern im Steinhaus bis zu der kompletten Umgestaltung der beiden Katzenzimmer im Holzhaus.
Während das rechte schon wieder von den Samtpfoten bewohnt wird, war das linke am Sonnabend zum Katzencafé umfunktioniert worden. Im Hintergrund lief zudem ein Film über unsere Schützlinge. In den nächsten Tagen wird noch einmal geputzt, Restarbeiten erledigt und eingeräumt. Wenn dann die Luke von draußen endlich wieder offen steht, sind wir schon gespannt: die Miezen werden staunen, was aus dem Raum geworden ist!
Unseren Besuchern jedenfalls hat es gefallen, auch wenn bei den Rundgängen die Hälfte unserer Katzen plötzlich unsichtbar war - es gibt eben reichlich Verstecke in den Gehegen.
Alles wieder dicht - Danke für die Unterstützung!
Inzwischen ist der Schreck verdaut, die aufgebrochenen Schlösser wurden ersetzt, die Schäden am Türstock repariert.
Einiges muss wieder neu angeschafft werden. Wir bedanken uns bei allen Spendern und Unterstützern, die uns mit Zuspruch und Geldzuwendungen nach dem Einbruch
geholfen und Mut gemacht haben. Es tut gut zu wissen, dass wir in solchen Situationen nicht allein sind! Übrigens: Bargeld wird bei uns im Katzenhaus nach wie vor nicht
aufbewahrt....
Auf der Suche nach Bargeld oder anderem Wertvollen durchwühlten die Einbrecher auch die Schränke im Flur - allerdings ergebnislos:
Geld ist bei uns ebensowenig zu holen wie Wertsachen. So nahmen sie Kaffee, Getränke und Werkzeug mit. Der Sachschaden allerdings ist weit höher - so müssen fast überall die
Schlösser ersetzt werden.
Wieso steht die Tür zur Zufahrt unseres Geländes offen?, wunderte sich am Montag morgen kurz nach sieben Uhr der erste Mitarbeiter, der ins Katzenhaus wollte. 500 Meter weiter und zwei Minuten später wurde aus der ersten Befürchtung knallharte Realität: Einbrecher waren am Werk und haben in der Nacht vom 14. zum 15. Juni unser Katzenhaus heimgesucht. Die größte Sorge galt natürlich unseren Miezen: Sind alle noch da, sind sie gesund? Ein Felsbrocken fiel uns vom Herzen - in den Gehegen und Zimmer hatten die dreisten Einbrecher zum Glück keine Schätze vermutet, nachdem sie in einem Raum offenbar gesehen hatten, dass es hier "nur" Regale und Katzenklos gibt.
Dafür wurden im Flur alle Schränke aufgebrochen und durchwühlt, ebenso unsere Schuppen, in denen Transportboxen, aber auch Werkzeug und Geräte lagern. Die Beute - u.a. etwas Werkzeug, Kaffee, Wasserflaschen, ein neues Schloss - ist überschaubar, der Sachschaden weit höher. Die Polizei kam recht schnell, zumal auch die Gebäude des Hundevereins und der Pferdekoppel Einbruchsspuren trugen. Gut zwei Stunden nahmen die Beamten der Spurensicherung das Gelände, Häuser und Schuppen akribisch unter die Lupe. Und unsere Mitarbeiter sorgten im Tagesverlauf dafür, dass alles wieder (soweit möglich) an seinen Platz kam und Türen verschließbar sind.
Eine schmale Katzenpfote hätte noch dazwischengepasst zwischen Lkw und Tor - aber es Millimeterarbeit. Der Fahrer musste mehrmals rangieren, ehe er mit dem großen 18-Tonner auf unser Gelände rollte. Die Fracht: Drei schwere Paletten, gefüllt mit Nass-und Trockenfutter sowie Streu für unsere Katzen. Eine Lieferung, die wir der Großzügigkeit von 491 Katzenfreunden aus dem gesamten Bundesgebiet verdanken - sie alle spendeten über die von der Internetplattform Gooding ins Leben gerufene App "Feed a cat" für unseren Verein. Rund sieben Wochen lang lief die Aktion, bei der fleißig Futternäpfe gefüllt wurden. Schon als wir vom Ergebnis hörten, waren wir überwältigt - dass soviel zusammenkommt, hätten wir nie gedacht. Ganz herzlichen Dank für diese tolle Geste! Unsere Kitten waren die ersten, die das frisch gelieferte Futter probierten. Mit großem Appetit, wie man sieht.
Danke, dass Sie uns weiter unterstützen!
Auch in diesen Tagen, in denen viele Menschen vor bisher ungekannten Herausforderungen stehen, spüren wir Ihre Hilfe. Immer wieder erreichen uns Futter-, Sach- und Geldspenden, die unseren Samtpfoten zugute kommen.
Wir sind sehr froh und dankbar für diese Unterstützung und finden es großartig, dass Sie auch weiter an unsere Vierbeiner denken!
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