Abschied nehmen von Gefährten, die uns über Jahre oder Monate begleitet haben, die wir umsorgt und um die wir gebangt haben und um die wir dann trauern - auch das gehört zum Alltag in unserem Verein.
Keiner, ob zutraulich und verschmust oder ängstlich bis zum letzten Tag, ist vergessen.
Hier erinnern wir an unsere Samtpfoten, die ihren Weg über die Regenbogenbrücke gegangen sind.
Ein Abschied in Würde
Wir lassen unsere verstorbenen Tiere seit Herbst 2019 auf dem Tierfriedhof in Frankenheim bestatten. Er wird von einem privaten Pächter, Herrn Mike Schmidt, betrieben, der unseren Gefährten einen Abschied in Würde und mit viel Verständnis und Herz bereitet.
Patty war die erste, die am 23. November 2019 auf der Wiese unter Bäumen beerdigt wurde. Mit Oma Hilde, der wir am
1. Mai 2021 das letzte Geleit gaben, wurde diese Grabstelle geschlossen. Wir erinnern an diese acht mit einer kleinen Gedenktafel.
Nebenan liegen bereits die nächsten Gefährten. Inzwischen haben insgesamt nun bereits 21 unserer Fellnasen hier ihre letzte Ruhe gefunden; eine zweite Tafel mit acht Namen ist aufgestellt, auch für die anderen wird noch eine Tafel angefertigt.
Der Tierfriedhof Frankenheim liegt am Ortsrand, ist eine gepflegte Anlage und für uns jederzeit erreichbar.
2023: Abschied von Casanova
Casanova hatte jeder ins Herz geschlossen - ein lieber, freundlicher Kater, der sich immer seine Streicheleinheiten abholte. Im Sommer 2022 stellte sich heraus,
dass sich ein Lebertumor eingenistet hatte. Wir hofften, er blühte noch einmal auf - doch seit Anfang Januar wurde er zusehends weniger, fraß kaum, zog sich zurück. Sein Körper konnte sich
nicht mehr wehren gegen den Tumor. So entschieden wir am 23. Januar schweren Herzens, ihn gehen zu lassen. Bis zuletzt suchte er die Nähe "seiner" Menschen - wir vermissen ihn sehr und sind
unendlich traurig.
... von Nadja ...
Mit etwa 17 Jahren war sie eine unserer ältesten Katzendamen - selbstbewusst, in der Gruppe respektiert. Sie liebte Sonnenplätze, gern lag sie mit Max, dem roten
Kater, zusammen am Fenster oder im Freigehege. Seit längeren schon musste sie Medikamente wegen Nieren- und Schilddrüsenerkrankungen nehmen, hielt sich trotzdem tapfer, schlief aber viel. Am 12.
Februar, einem verregneten Sonntag, signalisierte ihr Körper, dass es dem Ende zugeht. In der Tierarztpraxis ist sie ruhig eingeschlafen.
... und von Margo ...
Die ruhige freundliche über 19jährige Katzenomi lebte seit gut einem Jahr auf einer Pflegestelle. Bei schönen Wetter genoss sie den Freisitz auf dem Balkon,
ihr Stammplatz war auf dem Sofa. Wegen einer Schild-drüsenerkrankung bekam sie Medikamente. Doch mit fortschreitender Demenz wurde sie immer schwächer und orientierungsloser, sah auch fast nichts
mehr. Am 15. Februar ist diese überaus liebenswerte Miez friedlich eingeschlafen.
2022: Abschied von Theo...
Er war der letzte einer Gruppe von fünf Katzen, die lange bei uns lebten und mit 20 Jahren unser Alterspräsident. Theo fühlte sich - auch wenn er bis zuletzt keine
unmittelbare Nähe zu Menschen suchte - wohl bei uns, lag gern am Fenster oder beobachtete vom Freigehege aus sein Umfeld. Das Zimmer teilte er mit der einstigen Streunerkatze Rosi, die beiden
waren manchmal wie ein altes Ehepaar. Nun ist er wieder mit seinem langjährigen Freund Winfried vereint. Wegen einer Aortenthrombose musste Theo am 11. Februar erlöst werden.
... von Purzel ...
Der ausgesprochen liebevolle und verschmuste Kater (13) war leider nicht lange bei uns. Er liebte es, am Fenster zu liegen und dem Tschilpen der Vögel zu lauschen.
Uns Menschen gegenüber war er zutraulich, genoss die Streicheleinheiten.
Am Morgen des 21. Mai wirkte er ganz plötzlich schwach, so dass wir ihn als Notfall zum Tierarzt brachten. Wenige Stunden später ist er ruhig eingeschlafen. So hat er uns eine Entscheidung wegen eines wahrscheinlich bösartigen Tumors im Maul abgenommen.
... von Miro ...
Miro, ein verschmuster, freundlicher Kater, lebte einige Monate bei uns im Katzenhaus, ehe er auf eine Pflegestelle zu einer Helferin zog. Schon da war er nicht
gesund, aber durch die liebevolle Zuwendung blühte er noch einmal auf. So verbrachte er seine letzten Monate als umsorgter Einzelprinz. Zuletzt litt er an schwerer Atemnot, so dass die Tierärzte
zur Erlösung rieten. Am 9. August ist er im Alter von 15 Jahren eingeschlafen.
..von Mauzi ...
Mauzi kam erst im März 2022 zu uns, da war sie sehr ängstlich und verstört. Sie hatte bisher kein so gutes Leben. Wegen einer Herzerkrankung war die Prognose eher
schlecht. Wir freuten uns, als sie sich sichtlich erholt hatte und regelrecht aufgeblüht war bei uns. Doch die Krankheit meldete sich wieder - innerhalb weniger Tage wurde Mauzi immer schwächer.
Sie suchte Nähe, genoss noch einmal Streicheleinheiten. Am 18. August hat sie im Alter von 18 Jahren ihre letzte Reise über die Regenbogenbrücke angetreten.
.. von Erich ...
Der schwarz-weiße Kater lebte schon sehr lange bei uns und war vermutlich älter als wir geschätzt haben. Zu Menschen hielt er lange Abstand, eine enge Freundschaft
verband ihn mit dem jüngeren Sascha. Seit einigen Monaten wurde Erich immer weniger, eine starke Schilddrüsenüberfunktion und ein Nierenleiden zehrten an seinem Körper. Doch er fraß noch gern und
mit Appetit, erwischte sogar ein unvorsichtiges Mäuschen, das sich ins Freigehege gewagt hatte. Leckerli nahm er aus der Hand. Am 5. Oktober nahmen seine Mitbewohner und wir Abschied von dem
wahrscheinlich 18-jährigen Senior.
...von Jane ...
Für die liebe und freundliche Katzenomi, die nur wenige Tage bei uns war, hatten wir bereits ein neues Zuhause gefunden - doch dann erkrankte sie und musste in
unserer Tierarztpraxis versorgt werden. Trotz anfänglicher Hoffnung auf Genesung hat sie es nicht geschafft - Jane schlief am 23. November friedlich ein. Sie wurde etwa 15
Jahre.
...von Mia ...
Die wunderschöne Schildpattkatze mit dem orangefarbenen Strich im Gesicht
kam 2020 zur Welt und wuchs mit ihren drei Geschwistern bei uns auf. Leider erkrankten die Kleinen an Feliner Leukose, zwei schafften es nicht. Auch Mia und Bruder Peter trugen den Virus in sich, blieben aber gesund und kamen gemeinsam auf eine Pflegestelle (Foto rechts), wo es ihnen an nichts fehlte. Ende November ging es Mia plötzlich schlecht - die Krankheit war ausgebrochen. Wir waren unsagbar traurig. Am 7. Dezember trat sie ihre letzte Reise über die Regenbogenbrücke an.
... und von Doris
Die kleine zarte Perserkatze Doris landete als Fundtier in unserer Tierarztpraxis, sie litt permanent an Durchfall. Sie wurde auf über 10 Jahre geschätzt. Kurz vor
Weihnachten kam sie auf eine Pflegestelle zu einer unserer Mitarbeiterinnen und lebte noch einmal auf - leider blieb ihr nur noch eine kurze Zeit vergönnt. Am 29. Dezember ist sie ruhig für immer
eingeschlafen.
2021: Abschied von Maxi ...
Die schöne Schildpattkatze kam erst im Juli 2020 zu uns, weil sie ihr Frauchen verloren hatte - da zählte sie selbst schon 18 Jahre und war nicht mehr
gesund. Sie genoß Zuwendung und Streicheleinheiten, so waren wir froh, als sie im Herbst in eine Katzen-Senioren-WG ziehen konnte, wo immer jemand da war. Am 3. März hat Maxi ihre letzte Reise
angetreten.
... von Esmi ...
Wir waren so froh, als Esmi, die kleine zarte Katzenoma, im Februar auf eine Pflegestelle ziehen konnte. Dort erfuhr sie Liebe, Verständnis und Geborgenheit und
blühte im Kreis ihrer Familie noch einmal richtig auf. Doch eine schon vorhandene Nierenerkrankung brach wieder aus und setzte ihr zu. Bis zuletzt wurde sie liebevoll versorgt, doch die
Medikamente halfen nicht mehr. Die Kraft hatte sie verlassen. Am 17. April wurde Esmi auf tierärztlichen Rat erlöst.
... von Oma Hilde ...
Sie war 22 und unsere Alterspräsidentin, und wir hätten sie gern noch eine Weile bei uns gehabt. Als frühere Straßenkatze genoss sie die Geborgenheit, Zuwendung und von allen die Streicheleinheiten. Nie hat sie gefaucht oder gekratzt, immer zeigte sie, wie zufrieden sie war. Zuletzt hat sie viel geschlafen, sich aber immer über Zuwendung und Streichelein-heiten gefreut. Wegen einer schweren Entzündung der Mundhöhle fraß sie schlecht, wog nur noch 2,3 kg. So entschieden wir uns für einen Eingriff, den sie gut überstand - doch dann hörte ihr Herz in der Nacht zum 28. April auf zu schlagen. Ihr Stammplatz in der Ecke am Fenster ist nun verlassen - ein Foto und Blümchen erinnern an sie.
Freundlich, neugierig und ein guter Kumpel (hier mit dem schwarz-weißen Kater Wilfried) - so erlebten wir Flori und schlossen ihn ins Herz. Er wurde nur elf Jahre.
... von Flori ...
Damit hatte niemand gerechnet: Wegen einer leichten Schwellung im Gesicht, die nicht zurückgehen wollte, stellten wir Flori am 9. September unserer Tierärztin vor.
Die Diagnose war für alle erschreckend - es handelte sich um einen Tumor in der Nase, leider inoperabel. Auch die Prognose war nicht gut - Flori hätte früher oder später keine Luft mehr
bekommen. So entschieden wir auf tierärztlichen Rat, Flori , der für die Untersuchung in Narkose gelegt worden war, für immer schlafen zu lassen. Unser aufmerksamer "Inspektor", der immer
gleich kam, wenn wenn jemand das Freigehege betrat, wird uns sehr fehlen.
... und von Hexe ...
Wir hätten sie so gern richtig kennen gelernt und sie verwöhnt. Doch Hexe, die gemeinsam mit ihrer langjährigen Freundin Luna zu uns kam, ging es offensichtlich
nicht gut. Schon am dritten Tag machten wir uns große Sorgen um die zutrauliche Katze - sie lag apathisch im Zimmer, wollte kaum etwas zu sich nehmen. Unser Tierarztteam bemühte sich intensiv um
Hexe, sie wurde stationär aufgenommen, mehrfach wurden Blut und Organe untersucht, Medikamente gegeben. Zu einer bisher unbehandelten Diabetes kamen weitere Erkrankungen - Leber und Schilddrüse
arbeiteten kaum noch. So fiel schweren Herzens die Entscheidung, sie nicht länger leiden zu lassen.
2020: Abschied von Betty...
Sie hätte diese so sanfte und liebe Katze gern noch länger bei sich gehabt - doch am 20. April musste unsere Mitarbeiterin, die Betty bei sich aufgenommen
hatte, einen schweren Gang antreten. Wegen komplexen Organversagens wurde sie auf tierärztlichen Rat erlöst. Betty war im Januar 2019 als Fundkatze abgegeben wurde - halb verhungert
und im schlechten Allgemeinzustand. Liebevoll wurde sie langsam wieder aufgepäppelt, fand ihre Lebensfreude wieder und genoss das Zusammensein mit Mensch und Katzenfreundin. Richtig gesund wurde
sie leider nie wieder.
Nun hat sie ihre letzte Ruhe auf dem Tierfriedhof Frankenheim gefunden - sie liegt neben Patty.
... von Pepi...
dass es so schnell gehen würde, hätte keiner von uns gedacht. Wegen eines stark entzündeten Auges brachten wir Pepi am Morgen des 11. Mai zur Tierärztin - und dort
wurde festgestellt, dass er todkrank ist. Mehrere innere Organe waren betroffen. So entschieden wir schweren Herzens, ihn gehen zu lassen. Pepi war ein ruhiger, freundlicher, wenn auch
schüchterner Kater. Über seine Vorgeschichte wussten wir nichts, wir hatten ihn auf etwa zehn Jahre geschätzt - er war wohl weit älter. Nicht nur sein Freund Benni, auch wir werden ihn
vermissen.
... vom Mini-Fellchen ...
Es hatte noch keinen Namen und wir wissen nicht, ob es ein Katerchen oder eine Katze war - es war das kleinste und leichteste der sechs Babys von Mama Sally. Eine kleine tapfere Kämpferseele, die auf tapsigen Beinchen schon allein das Zimmer erkundete. Doch von einem Tag zum anderen wollte es nicht mehr trinken, atmete schwer. Auch die Tierärztin, die eine Lungenentzündung vermutete und unsere Kleine sofort behandelte, konnte nicht mehr helfen. Traurig nehmen wir Abschied.
... von Winfried ...
Ob morgen, mittags oder abends, unsere beiden Senioren Theo und Winfried standen an der Tür mit einem Blick, der sagte "Nun füllt aber endlich unsere Teller!" Doch
in den letzten Tagen nahm unser kleiner Tiger trotz Appetit sichtbar ab, wog nur noch etwas mehr als zwei Kilo. Die Tierärztin riet wegen schwerer innerer Erkrankung zur Erlösung. So haben wir
unseren liebenswerten Winfried, der immer freundlich zu Menschen war, auch wenn er sich nicht anfassen ließ, am 30. Juni tieftraurig gehen lassen - er wurde 18 Jahre. Er bleibt in unserem
Herzen.
... von Pünktchen, Coco und Tini...
Pünktchen und Coco, die dreifarbigen Kitten, waren die beiden zarten und kleinen der sechs Geschwister und wurden ab dem zweiten Lebenstag mit der Flasche aufgezogen. Es sah gut aus, sie entwickelten sich zu munteren Kitten, die gern spielten und kuschelten - bis sie plötzlich unheilbar erkrankten -sie trugen das FeLV-Virus in sich. Leider gab es keine Rettung für die Kleinen und wir mussten sie im Alter von 15 Wochen tief traurig gehen lassen. Auch für unsere zarte graue Tigerkatze Tini, die so gern spielte und tollte, gab es am Ende keine Hoffnung mehr. Zehn Tage nach dem Abschied von Pünktchen und Coco folgte sie ihnen über die Regenbogenbrücke.
... von Oma Schneider ...
Wir hätten ihr noch viele Monate bei guter Kost und ruhigem Umfeld bei uns gewünscht - doch in der Nacht vom 10. zum 11. Oktober ist Oma Schneider über die Regenbogenbrücke gegangen. Nur einige Wochen lebte sie bei uns, teilte sich mit Theo Zimmer und Gehege. Menschen ging sie lieber aus dem Weg, das haben wir akzeptiert - und so taute sie langsam etwas auf, saß gern draußen.
Einst hatte sie in einer Katzengruppe in einer Gartenanlage gewohnt, gut umsorgt von einer älteren Dame. Als diese schwer erkrankte, wollten die neuen Gartenbesitzer mit den Fellnasen nichts zu tun haben, sie mussten weg....So erhielt die betagte schwarze Katze "Asyl" in einer Pflegestelle, doch das gefiel den anderen Hauskatzen dort nicht. Bei uns konnte sie wieder etwas zur Ruhe kommen. Nun wird sie uns (und Theo sicher auch) fehlen.
... und von Felix
In der kurzen Zeit, die Felix, der einstige Straßenkater, bei uns war, hat er die Herzen aller erobert. Wie vertrauensvoll sich dieser schicksalsgebeutelte Kater uns Menschen zuwandte, rührte jeden. Doch die lange Zeit ohne tierärztliche Versorgung blieb nicht ohne Folgen - am Ende war es leider schon zu spät für fachgerechte Hilfe. Um Felix weiteres Leiden zu ersparen, blieb nur die Erlösung. Am 3. Dezember trat er seinen letzten Weg über die Regenbogenbrücke an.
Wir werden diesen freundlichen Kater nie vergessen.
2019:
Am 6. März 2019 mussten wir unseren lieben Kater Otto, der uns lange Jahre treu begleitet hat, gehen lassen. Seit Frühjahr 2018 wussten wir, dass Otto ein krankes Herz hat, er musste regelmäßig Medikamente nehmen. Es gab gute und weniger gute Tage, doch wir spürten, dass Otto zunehmend schwächer wurde.
Mitte Januar musste Otto erneut einige Tage stationär versorgt werden. Sein Zustand war kritisch, das Herz aufs Dreifache vergrößert. Doch er zeigte noch Lebenswille und Lebensmut. Nach seiner Rückkehr ins Katzenhaus - seinem Zuhause, das er liebte - kümmerten sich viele "seiner" Menschen, denen er solange ein treuer und lieber Begleiter war, rührend um ihn. Manche kamen täglich, von früh bis abends wurde er umsorgt, gestreichelt, mit ihm erzählt.
Seine Menschen waren bei ihm, als er seine letzte Reise angetreten hat.
Abschied von Jojo...
Eine Woche nach unserem Otto mussten wir auch Jojo gehen lassen. Die liebe wenn auch scheue Katze war schwer erkrankt. Wir haben alle gehofft und sie hat tapfer gekämpft. Doch weil sich das Leiden verschlimmerte und Schmerzen hinzukamen, blieb nur die Erlösung.
.... von Roswitha...
Die etwa 11 bis 12 Jahre alte Katzendame lebte lange in einem Innenhof in Leipzig, wo sie mit anderen Artgenossen regelmäßig
gefüttert wurde. Nach dem Umzug der Bezugsperson kam sie 2018 zu uns. Das lange Leben im Freien hatte wohl Spuren hinterlassen: Wegen einer schweren Nierenerkrankung, die den Körper
vergiftete, mussten wir sie am 27. Mai erlösen lassen.
.... von Moses...
Unser schöner nachtschwarzer Kater, der wirklich kein einziges weißes Haar hatte, ist am 22. Juli eingeschlafen. Er hatte einen Tumor
im Mundbereich, der inoperabel war, schon Spuren zeigte und der ihm wohl bald schlimme Schmerzen bereitet hätte. So entschieden wir, ihn erlösen zu lassen. Unser Moses, der auf etwa
12 Jahre geschätzt wurde, hat lange bei uns gelebt. Scheu geblieben ist er bis zuletzt. Er hielt sich gern im Freigehege auf und liebte Leckerli.
.... von Cosmo...
Cosmo, der gern am Fenster saß und sich das Fell wärmen ließ, der Leckerli vorsichtig aus der Hand nahm, sich aber dann schnell
wieder zurückzog, der nie fauchte oder kratzte - er ist am 12. September über die Regenbogenbrücke gegangen. In den letzten Wochen litt er ständig an Dauerschnupfen, fraß schlecht, war oft
beim Tierarzt. Nun wurde bei einer Untersuchung festgestellt, dass Cosmo ein inoperables Karzinom am Darm hatte. Um dem liebenswerten Kater weitere Schmerzen zu ersparen, haben wir nach
tierärztlicher Empfehlung entschieden, ihn zu erlösen.
.... von unserem Paulchen...
Er war alt und er war nicht ganz gesund, aber damit hattte keiner gerechnet: In der Nacht vom 18. zum 19. September ist unser lieber Kater Paulchen, den jeder von uns tief ins Herz geschlossen hatte, über die Regenbogenbrücke gegangen. Schon am Mittwoch war zu spüren, dass es ihm nicht gut ging, Paulchen lag die ganze Zeit in seinem Körbchen. Theo und Winfried, seine WG-Gefährten, blieben ständig in seiner Nähe. In der Nacht ist er friedlich eingeschlafen. Er musste nicht leiden, aber wir sind alle unendlich traurig. Er hat seinen Platz in unserem Herzen.
.... von Susi ...
Sie war eine ruhige, vorsichtige Katze, die lieber für sich blieb: Susi, deren Alter etwa auf 15 Jahre geschätzt wurde, hat lange auf einem Fabrikgelände gelebt und dort auch Nachwuchs großgezogen. Als der Firmenchef für die gealterte Katze ein Zuhause suchte, kam Susi zu uns und verbrachte ihre letzten Lebensjahre ruhig und friedlich. In den letzten Wochen war zu spüren, dass es ihr nicht immer gut ging. In der Nacht zum 29. Oktober ist unsere Susi eingeschlafen.
.... und von Patty
Bei Patty haben wir uns oft gefragt, warum sie kein Zuhause gefunden hat. Sie ist nicht auf die Menschen zugegangen, war aber immer aufmerksam und aufgeschlossen - eine liebe Katze, die manchmal sogar kurze sanfte Streicheleinheiten genoss. In den letzten Monaten ging es ihr öfter nicht gut - sie nahm ab, ihr Fell verstrubbelte. Im Frühjahr konnte der Tierarzt noch nichts Dramatisches feststellen. Doch vor einigen Tagen verschlimmerte sich ihr Zustand drastisch, sie bewegte sich unsicher, wirkte richtig krank. Am 21. November stellte der Tierarzt ein großes Karzinom an der Leber fest - Patty musste erlöst werden. Wir vergessen sie nicht.
2018: Jerry (12 Jahre), Frau Krause (16 Jahre), Micky (16 Jahre)
2017: Janosch/Joschi (über 10 Jahre), Opa Fritz (16 Jahre)
Janosch oder Joschi (er hatte sozusagen zwei Namen) war unser zweiter Freigänger. Er war eines Tages einfach da - und blieb. Seine Scheu Menschen gegenüber legte er nie ganz ab, aber er war früh und Mittag immer ganz pünktlich an seiner Futterstelle am Holzhaus.
Wie alt er genau war, wissen wir nicht - im Mai hat er uns für immer verlassen.
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